Wozu eine App?

Auch wenn uns mit der Webanwendung ein echter „Allrounder” zur Verfügung steht, ist es oft trotzdem sinnvoll, zusätzlich eine dedizierte App zu entwickeln. Denn es macht eben doch einen Unterschied, ob auf hochauflösenden Bildschirmen eine Fülle von Informationen bearbeitet werden soll, oder ob auf einem Tablett im Außendienst, eventuell mit Handschuhen, zuverlässig ein einziger Zahlenwert eingegeben werden muß. Hier stösst auch „Responsivness“ and ihre Grenzen.

Aber es gibt noch weitere Unterschiede.

Gerätesteuerung

Die Einsatzmöglichkeiten mobiler Geräte sind vielfältig: Bar- und QR-Codes werden gescannt, es wird fotografiert und digitale Unterschriften werden geleistet. Um dem Anwender dabei eine möglichst komfortable und praktische Bedienung seines mobilen Gerätes zu ermöglichen, sind dedizierte Apps, die eigens für einen bestimmten Zweck entwickelt werden, am besten geeignet.

Offline Betrieb

Eine Schwäche von Webanwendung ist es, dass ihr Funktionieren zu hundert Prozent von der Erreichbarkeit des Webservers abhängt.

In Unternehmensnetzwerken können die entsprechenden Vorkehrungen für eine hohe Verfügbarkeit getroffen werden, um kritische Verbindungsausfälle zu minimieren. Ausser Haus dagegen herrschen oft andere Bedingungen. Es steht kein WLAN zur Verfügung, das Mobilfunksignal ist schwach oder das öffentliche Internet verursacht Probleme. In solchen Fällen sind Webanwendungen nur schwer, da langsam, oder, schlimmstenfalls, gar nicht zu bedienen.

Native Apps auf mobilen Geräten können dagegen so gestaltet werden, dass die erfassten Daten zunächst lokal auf dem Gerät gespeichert und erst später, wenn wieder eine ausreichende Verbindung besteht, an den heimischen Server übermittelt werden.